gehen…und er fehlt mir so unendlich viel. Das Wort fehlen hat für mich durch Ihn eine neue Dimension erfahren. Es gibt wohl etliche Leute die der Meinung sind es war nur ein Hund, ok entweder kannten sie Alwin nicht oder mochten Ihn nicht – letzteres meist weil sie mehr als Respekt vor Ihm hatten. Mir fehlt er so wie mir meine Oma fehlt und meine Freunde die nicht mehr auf dieser Welt sind. Es macht kein unterschied das Alwin ein Hund war. In erster Linie war er eine Seele, ein Kamerad, ein Freund – und für uns ein vollwertiges Famiilienmitglied. Seine Zeit war kurz bemessen auf dieser Erde – vielleicht wusster er das und gab in seinem kurzen Leben nie unter 110% – das erleben zu dürfen – dafür sind wir DANKBAR! Das Dakota Home und was aus Ihm wurde hat auch er mitbestimmt / beeinflusst- es ist ohne Ihn nun anders, genau wie als er kam auch alles anders wurde..der lauf der Zeit… So ist das dann wohl wennauch ich für mich sagen muss das es mit Ihm um sovieles besser war. Man sagt die Zeit heilt alle Wunden, ok das stimmt, das Leben geht weiter, doch ich würde alles geben erleben zu dürfen wie er mit mir im Lab sitzt, bei mir, wir Musik hören, er Leckerlies mampft und ich n Rum trinke. Das wird nie passieren, ich weiss, das haben wir nicht geschafft doch so fehlt er mir heute sowie auch morgen und wahrscheinlich für immer – denn vergessen werde ich meinen guten Jungen nie. In diesem Sinne – Cheers auf Alwin – The Greatest Old English Bulldog
Schlagwort: dakotahome
Irgendwas wächst ja immer und Fratze der Katze gehts auch gut
Nach gut 10 Monaten fast keinen Sport machen ist es wohl mehr als soweit damit wieder anzufangen, ich hoff so sehr mir die Zeit dafür nehmen zu können. Der Bau einer Sprossenwand aus altholz sollte schon sehr lang begonnen haben aber meine Lebensumstände im letzten Jahr gaben des Zeitmässig einfach nicht her… ok aufgeschoben ist nicht aufgehoben, neue Prioritäten setzten, raus aus dem Karussel des müssens und des immer sofort… so das vorhaben…
Der Mann hat gekocht & die Tomaten haben die Braunfäule
Das Wetter war wie des ganze Jahr schon ein einziges hin und her, Nachts kalt und Nass, Tagsüber teilweise 30 Grad. Es ist einfach kein gutes Gartenjahr auch wenn wir Glück hatten durch unseren übertriebenen Anbau von 48 Tomatenpflanzen. Die Frau stand somit gestern den ganzen Tag in der Aussenküche und baute Tomatensosse und kochte diese ein.
Pfirsiche vom Nachbarn sowie aus unserem eigenem Garten. Im Ursprung stand der junge, kleine Baum mal am Dakota Home, wir versetzten Ihn vor die Ponderosa was er uns über Jahre übel nahm – doch dieses Jahr war SEIN JAHR – seid gefühlt Wochen esse ich jeden Tag zum FRühstück Pfirsiche und die sind mega lecker!
Wie oben bereits beschrieben ein hin und her mit dem Wetter, aber wesentlich besser als gedacht, der Sommer kam für ein paar Tage zurück, Fratze die Katze und ich mögen das ja schon ziemlich.
Die Frau war fleissig, Teil der Ernte Ernte 2021
OK, irgendwas geht ja bekanntlich immer und die Frau verarbeitet was nur geht!
alle Bilder von der Frau
Heute vor 8 Jahren beschlossen wir zu Heiraten
nach nicht mal 2 Jahren kennen…in einer Zeit wo es mega in Mode und Chic war (und noch ist?) alleinstehend zu sein. Keine Verantwortung als für sich selbst zu haben, unabhängig zu sein was bis heute promoted wird. Wir entschlossen uns für ein Gemeinsam. Zugetraut wurde uns das nicht. Wir beide sind bis heute unsere eignen Menschen, die jedoch verstanden haben das man sich wenns drauf ankommt aufeinander verlassen kann, dem Partner den Freiraum zu geben den er braucht auch wenn man bestimmte Sachen vieleicht auch nicht versteht, muss man auch nicht…
Angst vor Arbeit oder Veränderungen hatten wir beide nicht ..das Leben führte uns durch so manche Wirren um hier im Dakota Home den Frieden und die Ruhe zu finden, die erst für mich und später auch für die Frau, Berlin nicht mehr bieten konnte.
Outdoorküche & Selbstversorger Garten geht vorwärts
Trotz permanent schlechtem Wetter, mit ganz wenig Aussnahmen, waren wir sehr fleissig und sind gut vorrangekommen. Mit der Aussenküche sind wir weiter gekommen als geplant und die Frau hat es geschafft das neue Gewächshaus mit einer Anzucht vollzustellen
Was man nicht oft genug sagen kann, ohne diesen Mann mit seinem Tatendrang, seiner Erfahrung und seinen Geschick würde hier soviel nicht stehn so wie es steht. Berni ist bestrebt alles ganz genau zu machen und meist klappt das auch. Was ich von diesem Mann alles lernen konnte ist unaufzählbar. Danke mein Freund!
Ende Januar 2021 at Dakota Home – Vegan Tinyhouse
Der Winter hat uns fest im Griff…
ok was macht man auf den Dorf traditionell im Januar & Februar?
und dan ist einem zum einen wie durch ein Wunder mehrfach warm, egal wie minus es ist draussen und…man ist körperlich dermassen zerschossen das man eigendlich nur noch schlafen will… wir haben des in den letzten wochen 4 mal gemacht, leider wird das nicht reichen, wir müssen im Februar mindestens noch 2 Hänger einfahren, so schön das mit dem Kamin ist – Umsonst ist des echt nicht….
Zwischendrin noch mit meinem alten guten Freund Carlchen n paar Möbel aus Big B hergekarrt. Auch ne angenehm schwere Körperliche Aktion. Neben den Transporter vollladen, auch in Tempelhof noch, mein altes schönes 20ger Jahre Sidebord um paar ecken in ein anderes Zimmer geschubst /geschoben… DANKE MEIN FREUND!
Ich wollte Ihn nach allen Umzügen die er mit mir gemacht hat schon immer mal restaurieren, hat nie geklappt. Keine Ahnung ob ich es diesmal hinbekomme – Ich liebe Ihn auf jeden Fall, und bin sher sehr froh Ihn hier zu haben..
Der Frost forderte sein Tribut an der Ponderosa, Dach undicht – nervige Scheisse zumal uns das nicht das erstemal beschäftigt. Ich finde prinzipiell den blockhaus Bausatz echt gut, das Dach war und ist jedoch eine volkommene Fehlkonstruktion. der Neigungswinkel des Flachdaches ist nicht mal annähernd praktikabel, also viel zu flach, und die mitgelieferten – Nut und Feder – Dachbretter viel zu dünn sodas sie sich auf die Länge von mehr als 7 Metern zwischen den Dachbalken biegen und somit „Kulen“ bilden. Wir haben da zum einen Dachpappe und darüber nochmals Schweissbahn zu liegen. Dadurch das in den „Kuhlen“ Wasser steht was durch das nicht vorhandene Gefälle auch nicht ablaufen kann tat Väterchen Frost das seine…Wasser was gefriert dehnt sich aus, ne – und Wasser sucht sich immer seinen Weg. Also wird es irgendwo unter die Schweisbahn gekommen sein, und hat ne naht gesprengt beim frosten. Ok – jammern bringt einen nun auch nicht weiter , also muss das dach aufgelattet werden um ein Blechdach draufzuschrauben. Damit beschäftigte ich mich mit Freund Bernie die letzten Tage und wohl auch noch die näxten.
Die Frau plagt sich zunehmend und anhaltetnd mit Ihren Bandscheiibchen und ist deswegen etwas körperlich behindert, was Sie sehr nervt. Ansonsten alles wie immer…Langweilig ist und wird es wohl nie…
Dezember 2021, Wintersonnenwende und das Dakota Lab ist bezugsfertig
Schritt für Schritt ging es im Dezember weiter mit der fertigstellung des Dakota Lab. Natürlich weitestgehend mit der Hilfe von Berni. Die Deckenbretter mussten halt alle auf länge geschnitten werden und denn kopfüber angeschraubt werden. Zu 2.irgendwie machbar, ein Tag versuchte ich es allein, meine Fresse, ein hin und her auf Leiter mit beiden Händen versuchen die nut und feder zu finden, mit einem fuss die umfallenenden stützen abfangen beim umkippen usw usf..haha…dauert halt allesso lange wies dauert…
Danach gings weiter mit dem Boden, Folie auslegen und antackern…
Die Bodendielen mussten ebendfalls alle auf länge geschnitten werden
Wir haben in der Decke und im Boden mehr als 1500 Schrauben verbraucht…nach der Bodendielung kam nch ein Tag Fussleisten zuscheiden, ausfräsen, anpassen..
Ich holte all den alten Kram zusammen, die Bassbox 30 Jahre +, die beiden Standboxen 28 Jahre +, Minidisc Player 20 Jahre +, Sessel B35, 1928, Thonet – Marcel Breuer, nun was soll ich sagen..ich war begeistert und etwas wehmütig das das so wohl nicht bleiben kann, eigendlich war es so perfekt. Das Dakota Lab soll und wird jedoch mehr, vielmehr als ein Musikzimmer sein und so steht mittlerweile bereits ein Schreibtisch und paar alte Bürocontainer darin, eine werkbank wird folgen usw usf.
Neben all dem mit dem Dakota Lab Zeugs, riss ich noch die alte Terasse ab um zum einen Platz zu schaffen, zum anderem um Feuerholz für das Wintersonnenwendefeuer ranzuschaffen. Ich freue mich auf länger werdende Tage riesig. Alles im allem echt viel geschafft in diesem Dezember…
September, Oktober, November 2020 im Dakota Home
Viel war dieses Jahr geplant, doch dieses Jahr, dieses verdammte Jahr 2020 zerstörte auch unsere Pläne. Dennoch versuchten wir das beste daraus zu machen, als es Alwin augenscheinlich anfing wirklich schlecht zu gehen um so mehr. Ich war gefangen auf der einen Seite – jede noch verbleibende Minute mit meinem bestem Freund zu verbringen, auf der anderen Seite das nächste grosse Projekt – das Dakota Laboratory – was ich schon vor seinem Krankheitsverlauf angeschoben hatte, zu bedienen.Bereits am 21. September bestellte ich eine Blockhütte – Lieferzeit 8-10 Wochen. Ich wollte es in aller Ruhe angehen. Viel zu tun, vorher, wo die Hütte hin soll, ist voll. Also Blechschuppen versetzten, versuchen die Fläche irgendwie gerade zu bekommen, zwischendrin und dabei immer Alwin. 2 Wochen später verstirbt die beste Bulldogge der Welt. Ein Grab muss ausgehoben werden.
Die Sachen die nun folgen mache ich oft neben mir stehend, die Trauer und der Verlust lassen sich durch schwere Arbeit zumindest Tagsüber ertragen. Mit Freund Berni wird eine Schalung gebaut. Es folgt recylin und das ganze wird mit einem Rüttler verdichtet.
13.Oktober – ein Anruf – Wir würden denn mal ihr Blockhaus vorbeibringen. Klar doch, 3 statt 10-12 Wochen. Es wird mal kurz Hektisch, das war nicht geplant. Erst muss noch die Betonplatte gegossen werden also muss die Hütte im Garten zwischengelagert werden. Natürlich auf Paletten und abgedeckt gelagert, sowas will auch organisiert werden.
Am 19.Oktober – Tag der Betonplatte. Ein Kollege aus dem Dorf fährt 3 mal mit seinem Hänger nach Frankfurt/Oder um den Beton ranzuschaffen. Vom Weg aus wird der Beton von 3 Leuten mit Schubkarren durch den ganzen Garten gekarrt, die Frau schippt am Hänger die Schubkarren voll..alles so schnell es uns möglich ist denn Beton hat die tolle Eigenschaft abzubinden, wir arbeiten mit 6 Stunden verzögerer. Berni wie immer an vorderster Front dabei wenns genau werden soll zieht den Beton mit einem anderen Kollegen aus dem Dorf ab (also damit des ganze ne gerade Oberfläche ergibt).
Am späten Mittag is alles passiert, das Wetter war gut, der Beton so wie vorgestellt und wir reif fürs Bett. Das Wetter ist nachhaltig gut, der Beton bindet gut ab…Vorbereitungen/ Planungen für den Aufbau des Dakota Lab. beginnen. Schrauben, Dachpappe usw werden bestellt. Am 2. November legen, vermessen und schrauben Berni und ich das Bodengerüst auf die Betonplatte.
Am 3. November stellen wir zu viert die Hütte auf, incl. Dach und Dachpappe. Die Erfahrungen mit dem Bau der Ponderosa kommen uns zugute.
Am 7. November streiche ich die Hütte des erste mal mit Hilfe der Frau, am Abend kann ich weder meine rechte Hand noch arm bewegen, doch das Wetter setzt uns auf den Topp, es soll Kalt werden und oft Regnen. Die Holzschutz Lasur (Remmers) soll jedoch nur bis 10 Grad verarbeitet werden. also nutzt nix.
Am 14 & 15. November streiche ich die Hütte ein zweites mal. Es folgt das Abholen des Blechdachs und der Seitenkanten. Sieht alles noch besser aus als gedacht und passte auf anhieb.
Ab jetzt wird es ruhiger so der Plan. Es wird Dämmung bestellt incl. Dampfbremse + dazugehöriges Klebeband.
Am 23. November fangen Berni und ich damit an, über Kopf, da weiss man denn Abends auch was man gemacht hat. Am 24. ist die Folie dran – nun braucht des nur noch sauber verklebt werden und denn kommen schon die 56 Rauspundplatten an die Decke geschraubt, achso, vorher noch die Elektrik im Dach verlegen. Öehm…läuft würd ich sagen…
Mitte September 2020 im Tiny House Dakota Home
Irgendwie könnte ich jeden Blogeintrag mit den Worten beginnen…die Zeit rennt…
Wir haben nun einen Tag vor Herbstbeginn, die Sonne ballert seid 2 Wochen als ob Hochsommer wäre, ok die Nächte wrden mitunter kalt, einmal sogar nur 3 Grad Celsius. Der Garten wurde nun mittlerweile ausgedünnt, dennoch zu tun gibt es immer…Die Frau kocht 100e Tomatensossen und kram, ich beue einen Longdrink nach dem anderem, natürlich mit selbst entsafteten Äpfeln die hier bei den Nachbarn tonnenweise von den Bäumen fallen. Die Rosen wurden dieses Jahr mal extrem runtergeschnitten, hab ich mich sonst nicht getraut.
Alwin, die beste Bulldogge der Welt hält sich Tapfer. Die Temperaturen sind viel zu heiss für Ihn, doch er ist Tapfer, er schläft viel, träumt viel und freut sich auf jedes Leckerlie was er bekommen kann. Getrocknete Sprotten ist gerade der absolut heisse Scheiss für Ihn. Unsere erachtens leidet er nicht, kommt mit den Tabletten gut klar..läuft je nach Wetter und Temperatren hier auf dem Grundstück rum. Wenn da nicht die Demenzanfälle wären wo er weder weiss wer, noch was oder wo er ist. Dann müssen wir Ihn zurückholen, mit Ihm reden Ihn streicheln bis er wieder der Alte ist und erstmal Leckerlies auf den Schreck braucht. Jeden Tag wenn ich aufstehe und meinen kranken Freund ansehe der immer mehr körperlich abbaut zerreist es mir mein Herz. Alwin der immer tobte, der jeden Tag 4-8 km unterwegs war, der immer da war wo ich war…will das alles immernoch doch sein Körper lässt Ihn nicht mehr. Es ist einfach der totale Scheiss, und nein man gewöhnt sich nicht daran! Manche Tage bin ich so deprimiert das ich mich zu nichts aufraffen kann, ausser bei dem Hund zu sein, Ihn zu streicheln und mit Ihm zu reden (was Ihn manchmal nervt das ich Ihn beim Schlafen, Schnarchen und furzen störe..höhö)