Der November schloss sich nahtlos dem Oktober an, durchwachsenes Wetter, eher oft kühl und nun richtig dunkel.
Somit ist der Tag tatsächlich kürzer, denn nach um 16:00 macht man draußen im Finsteren gar nix mehr. Das Aufstehen im Dunkeln strengt mich an.
Die Lustlosigkeit ist präsent und die Motivation für irgendwas scheint ausgewandert zu sein. So tut man das Nötigste, entleert die ewig vollen Wasssertonnen fast täglich, damit sie der Frost nicht zerstören kann, und kümmert sich um dies und das, was eben notwendig ist. Immer widerkehrend dem Wetter entsprechend. 100te Flugententen verliessen uns Ende November, so viele wie nie zuvor, empfand ich zumindest. Geblieben sind unsere Spatzen, Rotkehlchen und Meisen, die uns an den Futterstellen, die wir erichteten, jeden Tag Freude bereiten. Dem Kater bereiteten die Mäuse, die ihm draußen ins Maul laufen, erhebliche Schwierigkeiten. Ein starker Wurmbefall stellte ihn neulich mal ein paar Tage vor große Probleme, sodass er sich nur noch durch die Gegend schleppen konnte und sehr bemitleidenswert den ganzen Tag schlafen musste. Die Wurmkur schlug gut an und nun geht es ihm wieder wie immer und er turnt wieder jeden Tag draußen rum.
Der Katze geht es so weit gut auch wenn Ihr Gang sich immer steifer anfühlt. Sie verbringt sehr viel Zeit vor dem Kamin. Fotos gibt es diesmal nur vom Handy, da ich gerade merkte das meine Olympus ausgestiegen ist… Kaputt ist kaputt, muss mal meine alte wieder aktivieren.
Die letzten Tage waren wir mal wieder im Wald. Dem Wald gehts sehr schlecht. Viele viele Bäume, die sich entwurzeln, und das ohne nennenswerte Stürme. Die letzten beiden eher sehr nassen Jahre lassen die Bäume umfallen. Auch wenn es nun insgesamt wärmer ist, was ich auch in diesem Blog gut nachvollziehen kann, ist dieses Pendeln zwischen extrem heissen Jahren und, wie die letzten 2 , sehr nassen Jahren wohl nix für unseren Wald.
Holz holen im Wald, soll ja auch die nächsten Jahre im Dakota nicht kalt werden.